Sophia von Brandenburg-Ansbach
Sophia von Brandenburg-Ansbach ist das älteste Kind des Herzogs Wilhelm aus dem Haus Braunschweig-Lüneburg und wird durch Heirat am 3. Mai 1579 mit Georg-Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach Markgräfin von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach sowie Herzogin von Jägerndorf.
Sophia gilt als gebildete Frau. Sie verfügt über Kenntnisse in Theologie, schreibt eigene Gedichte und besitzt etliche Büchersammlungen. Zu ihren Werken zählen u.a. Horae christianae. Christliche Bet-Stunden / Das ist: Etliche Christliche Gebet und Gesänge / auß Heiliger Göttlicher Schrifft (1628). Darüber hinaus ist sie Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft.
Die Ehe mit Georg-Friedrich bleibt kinderlos, was diesen motiviert, seine Politik vermehrt im Interesse seines Gesamthauses Hohenzollern zu führen. Anstelle eines eigenen Kindes nimmt Sophia 1587 ihre jüngste, damals erst fünfjährige Schwester Sibylle bei sich auf.
Nach dem Tod ihres Gatten 1603 kehrt Sophia in ihre Geburtsfamilie zurück und hält sich mit ihren Schwestern, Gräfin Clara von Schwarzburg und Herzogin Sibylle von Braunschweig-Dannenberg, häufig in Nürnberg auf, wo sie am 24. Januar 1639 stirbt. In der Lorenzkirche wird sie bestattet.
Sekundärliteratur:
Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.
Externe Links:
Literatur von Sophia von Brandenburg-Ansbach im BVB
Literatur über Sophia von Brandenburg-Ansbach im BVB
Sophia von Brandenburg-Ansbach in der Deutschen Biographie
Sophia von Brandenburg-Ansbach ist das älteste Kind des Herzogs Wilhelm aus dem Haus Braunschweig-Lüneburg und wird durch Heirat am 3. Mai 1579 mit Georg-Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach Markgräfin von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach sowie Herzogin von Jägerndorf.
Sophia gilt als gebildete Frau. Sie verfügt über Kenntnisse in Theologie, schreibt eigene Gedichte und besitzt etliche Büchersammlungen. Zu ihren Werken zählen u.a. Horae christianae. Christliche Bet-Stunden / Das ist: Etliche Christliche Gebet und Gesänge / auß Heiliger Göttlicher Schrifft (1628). Darüber hinaus ist sie Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft.
Die Ehe mit Georg-Friedrich bleibt kinderlos, was diesen motiviert, seine Politik vermehrt im Interesse seines Gesamthauses Hohenzollern zu führen. Anstelle eines eigenen Kindes nimmt Sophia 1587 ihre jüngste, damals erst fünfjährige Schwester Sibylle bei sich auf.
Nach dem Tod ihres Gatten 1603 kehrt Sophia in ihre Geburtsfamilie zurück und hält sich mit ihren Schwestern, Gräfin Clara von Schwarzburg und Herzogin Sibylle von Braunschweig-Dannenberg, häufig in Nürnberg auf, wo sie am 24. Januar 1639 stirbt. In der Lorenzkirche wird sie bestattet.
Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.