Gerd Wenninger
Gerd Wenninger kommt 1942 in München zur Welt und wächst dort auf. Er wird Bundeswehr-Zeitsoldat, absolviert anschließend eine schulische Qualifizierung und arbeitet für das Auswärtige Amt. In Israel lernt er seine zweite Frau Kitty kennen und zieht nach seiner Frühpensionierung mit ihr nach Oberstaufen, wo seine Mutter Maria-Theresia Wenninger lebt.
2014 veröffentlicht Gerd Wenninger sein erstes Buch Agadir – Allgäu im Eigenverlag. Es geht darin um die Erlebnisse von zehn jungen Menschen aus Marokko – seines Ziehsohns und neun junger Frauen – denen er Ende der 1990er-Jahre eine Ausbildung und eine berufliche Perspektive in Deutschland vermittelt hat. 2017 erscheint das Buch als E-Book.
Gerd Wenningers zweitem Buch 1939. Flucht vor den Nationalsozialisten Wien-Tel Aviv (2014, Eigenverlag) liegen die Aufzeichnungen seines Schwiegervaters Julius Lenk (1906-1996) zugrunde. Es geht im Buch um die dramatische Flucht von Julius und Hermine (Mimi) Lenk, die im Dezember 1939 knapp dem Holocaust entkommen, indem sie mit dem Donaudampfschiff Grein von Wien aus zusammen mit 550 weiteren jüdischen Flüchtlingen ans Schwarze Meer und schließlich auf dem Schiff Sakarya mit 2176 Flüchtlingen nach Palästina gelangen. Dort baut der Textilingenieur Julius Lenk eine Weberei auf und arbeitet bis zu seinem Tod für die „Organisation der jüdischen Emigranten aus Österreich“. Gerd Wenninger hat Julius Lenks Aufzeichnungen dramatisiert und mit Hintergrundinformationen versehen.
Sekundärliteratur:
Rohwer, Jürgen (1986): Jüdische Flüchtlingsschiffe im Schwarzen Meer (1934-1944). In: Büttner, Ursula (Hg.): Das Unrechtsregime. Internationale Forschung über den Nationalsozialismus, Bd. 2: Verfolgung – Exil – Belasteter Neubeginn. Christians Verlag, Hamburg, S. 197-248, URL: https://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/ksp/schwarzmeer/juden_flucht_schiffe.htm, (16.06.2022).
Gerd Wenninger kommt 1942 in München zur Welt und wächst dort auf. Er wird Bundeswehr-Zeitsoldat, absolviert anschließend eine schulische Qualifizierung und arbeitet für das Auswärtige Amt. In Israel lernt er seine zweite Frau Kitty kennen und zieht nach seiner Frühpensionierung mit ihr nach Oberstaufen, wo seine Mutter Maria-Theresia Wenninger lebt.
2014 veröffentlicht Gerd Wenninger sein erstes Buch Agadir – Allgäu im Eigenverlag. Es geht darin um die Erlebnisse von zehn jungen Menschen aus Marokko – seines Ziehsohns und neun junger Frauen – denen er Ende der 1990er-Jahre eine Ausbildung und eine berufliche Perspektive in Deutschland vermittelt hat. 2017 erscheint das Buch als E-Book.
Gerd Wenningers zweitem Buch 1939. Flucht vor den Nationalsozialisten Wien-Tel Aviv (2014, Eigenverlag) liegen die Aufzeichnungen seines Schwiegervaters Julius Lenk (1906-1996) zugrunde. Es geht im Buch um die dramatische Flucht von Julius und Hermine (Mimi) Lenk, die im Dezember 1939 knapp dem Holocaust entkommen, indem sie mit dem Donaudampfschiff Grein von Wien aus zusammen mit 550 weiteren jüdischen Flüchtlingen ans Schwarze Meer und schließlich auf dem Schiff Sakarya mit 2176 Flüchtlingen nach Palästina gelangen. Dort baut der Textilingenieur Julius Lenk eine Weberei auf und arbeitet bis zu seinem Tod für die „Organisation der jüdischen Emigranten aus Österreich“. Gerd Wenninger hat Julius Lenks Aufzeichnungen dramatisiert und mit Hintergrundinformationen versehen.
Rohwer, Jürgen (1986): Jüdische Flüchtlingsschiffe im Schwarzen Meer (1934-1944). In: Büttner, Ursula (Hg.): Das Unrechtsregime. Internationale Forschung über den Nationalsozialismus, Bd. 2: Verfolgung – Exil – Belasteter Neubeginn. Christians Verlag, Hamburg, S. 197-248, URL: https://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/ksp/schwarzmeer/juden_flucht_schiffe.htm, (16.06.2022).