Herbert Mundschau
„Deutschland im Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder stand vor der Tür und kurz nach seiner Geburt wurde Deutschland Fußballweltmeister. Dass der just geborene Herbert viele Jahre später, von einem ereignisreichen Leben immerhin schon ein wenig geläutert, Bücher schreiben würde, stand noch in den Sternen.“ So schreibt Herbert Mundschau in selbstbiografischen Notizen.
Trotz wechselnder beruflicher Aufgaben an entfernten Standorten, findet er im Nürnberger Stadtteil Gostenhof seine feste Wahlheimat. Der gelernte Industriekaufmann schafft es, als Einkaufschef in der Telekombranche und der Automobilzulieferindustrie über die Krisenzeiten der 1990er-Jahre Mensch zu bleiben und geht 2016 mit gutem Gewissen in den Ruhestand.
Bereits in den Siebzigern macht er seine ersten literarischen Gehversuche, die ihn in den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt zu Manfred Schwab führen. Erste Lesungen und Veröffentlichungen in Stadtmagazinen schließen sich an. Sein erstes kleines Heft erscheint im Plakaterie-Verlag bei Jürgen Wolff, 1978 dann in der Weissenburger Kanalpresse Nichts ohne Weiteres mit Lyrik und Prosa.
In den Folgejahren verschreibt Mundschau sich intensiv dem Gostenhofer Blatt, einer Stadtteilzeitung, die ihre Themen aus der Dynamik baulicher und kultureller Entwicklung in Gostenhof bezieht, um sich schließlich in kurzen Prosastücken humorvoll und ironisch mit sozialen und politischen Themen zu beschäftigen.
Seit 2015 veröffentlicht Herbert Mundschau diverse Bände im Selbstverlag und gewinnt mit seinen satirischen Texten über Auftritte in den Nürnberger Mittagslesungen und dem Straßenfest gegen Rassismus in der fränkischen Region eine erste Anhängerschaft. 2018 wird er von der Jury unter die Top Ten bei der Vergabe des Fränkischen Krimipreises des Ars Vivendi-Verlags nominiert. Im selben Jahr findet er mit Ernst Schulz (neben Sonny Hennig wichtigster Vertreter der ersten deutschsprachigen Rockband Ihre Kinder) einen einfühlsamen Musiker, der ihn bei seinen öffentlichen Lesungen begleitet.
Vor der beeindruckenden Kulisse des Irrhains gewinnt er im Juni 2020 den Goldenen Blumentopf beim stark besetzten Poetenwettstreit des Pegnesischen Blumenordens.
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„Deutschland im Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder stand vor der Tür und kurz nach seiner Geburt wurde Deutschland Fußballweltmeister. Dass der just geborene Herbert viele Jahre später, von einem ereignisreichen Leben immerhin schon ein wenig geläutert, Bücher schreiben würde, stand noch in den Sternen.“ So schreibt Herbert Mundschau in selbstbiografischen Notizen.
Trotz wechselnder beruflicher Aufgaben an entfernten Standorten, findet er im Nürnberger Stadtteil Gostenhof seine feste Wahlheimat. Der gelernte Industriekaufmann schafft es, als Einkaufschef in der Telekombranche und der Automobilzulieferindustrie über die Krisenzeiten der 1990er-Jahre Mensch zu bleiben und geht 2016 mit gutem Gewissen in den Ruhestand.
Bereits in den Siebzigern macht er seine ersten literarischen Gehversuche, die ihn in den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt zu Manfred Schwab führen. Erste Lesungen und Veröffentlichungen in Stadtmagazinen schließen sich an. Sein erstes kleines Heft erscheint im Plakaterie-Verlag bei Jürgen Wolff, 1978 dann in der Weissenburger Kanalpresse Nichts ohne Weiteres mit Lyrik und Prosa.
In den Folgejahren verschreibt Mundschau sich intensiv dem Gostenhofer Blatt, einer Stadtteilzeitung, die ihre Themen aus der Dynamik baulicher und kultureller Entwicklung in Gostenhof bezieht, um sich schließlich in kurzen Prosastücken humorvoll und ironisch mit sozialen und politischen Themen zu beschäftigen.
Seit 2015 veröffentlicht Herbert Mundschau diverse Bände im Selbstverlag und gewinnt mit seinen satirischen Texten über Auftritte in den Nürnberger Mittagslesungen und dem Straßenfest gegen Rassismus in der fränkischen Region eine erste Anhängerschaft. 2018 wird er von der Jury unter die Top Ten bei der Vergabe des Fränkischen Krimipreises des Ars Vivendi-Verlags nominiert. Im selben Jahr findet er mit Ernst Schulz (neben Sonny Hennig wichtigster Vertreter der ersten deutschsprachigen Rockband Ihre Kinder) einen einfühlsamen Musiker, der ihn bei seinen öffentlichen Lesungen begleitet.
Vor der beeindruckenden Kulisse des Irrhains gewinnt er im Juni 2020 den Goldenen Blumentopf beim stark besetzten Poetenwettstreit des Pegnesischen Blumenordens.